Das MIA-PROM Projekt war auf der Berliner Werkstatt für Partizipation 2025 vertreten und präsentierte dort ein Poster mit dem Titel „Zwischen Participatory- und Co-Design – Transdisziplinäre Entwicklung eines Sprachassistenzsystems für die Erhebung von Gesundheitsdaten.“
Partizipation zwischen Anspruch und Wirklichkeit
Ein zentraler Bestandteil unseres Projekts war die enge Zusammenarbeit mit Betroffenen. Dabei wurde das System so gestaltet, dass es möglichst viele Barrieren für die Patientinnen abbaut und eine einfache sowie zugängliche Nutzung ermöglicht. Allerdings zeigte sich, dass Partizipation in der Technikentwicklung Herausforderungen mit sich brachte. Eingeschränkte Spielräume in der Problem- und Lösungsdefinition, Zeitdruck sowie fehlende formale Einbindungsmöglichkeiten erschwerten eine konsequente Umsetzung partizipativer Prozesse. Durch die Kombination eines partizipativen Designansatzes mit Co-Design-Elementen wollten wir sicherstellen, dass das Assistenzsystem an den Bedarfen realer Nutzerinnen orientiert ist. Auf dem Poster sind alle Entscheidungen des Patient*innenbeirat zusammengetragen. Gemeinsam mit unserem Beitrag haben in einem letzten Workshop den Prozess reflektiert und evaluiert, welche Entscheidungen letztlich umgesetzt werden konnten.
Die Teilnahme an der Berliner Werkstatt für Partizipation 2025 hat uns mal wieder sehr viel Freude bereutet und bot uns eine wertvolle Gelegenheit, unsere Erkenntnisse mit anderen Forschenden, Praktiker*innen und Betroffenen zu teilen!
