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Viertes Treffen des Patient*Innenbeirats

Am 23. August fand der vierte Workshop mit dem Patient:innenbeirat statt – diesmal in Präsenz an der TU Berlin. Der Schwerpunkt lag bei diesem Treffen auf Fragen der Motivation von Teilnehmenden an der Feldstudie, der Gestaltung konkreter Assistenzleistungen, sowie des Designs einer sozialen Rolle des Assistenzsystems.

Die Motivation der Patient:innen zur Teilnahme an unserer Feldstudie ist ein kritischer Faktor in unserem Projekt und wir haben daher diskutiert, wie dieses Ziel am besten erreicht werden kann. Das Aufzeigen konkreter gesundheitlicher Vorteile für die Teilnehmenden und die Mitwirkung an der Gesundheitsforschung sollen einen spürbaren Anreiz zur Teilnahme bieten.

Die Diskussion um die Assistenzleistungen mündete in vielfältige Anregungen. Verschiedene Assistenzleistungen wurden vorgeschlagen, darunter motivierende Einschübe, Nebengespräche zur Ablenkung und Konzentrationssteigerung, Ansätze aus dem Bereich der Gamification sowie die Verwendung von Smileys als Fortschrittsbalken (wie bei Autobahnbaustellen). Es wurde auch erwogen, Farbwechsel oder Musikstücke zu verwenden, um die Interaktion aufzulockern. Allgemein wurde betont, dass die Abfrage von Assistenzleistungen und Bedürfnissen zu Beginn der Interaktion erfolgen sollte. Besonders hervorzuheben sind die Ideen zur individuellen Anpassung der Sprachausgabe. Dazu zählt auch eine dynamische Anpassung der Sprachgeschwindigkeit und -tonhöhe, die eine Personalisierung des Nutzungserlebnisses erhöhen könnte.

Auch die Fragebogen-App, auf der die Gesundheitsdaten konkret erfasst werden, stand zur Debatte. Einige Feinheiten zur Gestaltung aber auch zur Bedienbarkeit wurden hierbei gefeedbackt.

Das Erscheinungsbild des Assistenzsystems stand ebenfalls zur Diskussion. Basierend auf der Verwendung eines Furhats (siehe Beitrag zum dritten Treffen), hatten wir vorgeschlagen, den Roboter mittels einer neutralen, aber erkennbar medizinischen Arbeitskleidung mit einer organisationalen Rolle auszustatten. Der Beirat nahm diesen Vorschlag positiv auf und ergänzte konkrete Entscheidungen zur Wahl der Kleidung, dessen Farbe und regte an, zusätzlich ein Namensschild mit organisationaler Zuordnung zu verwenden.

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